Unsere Schützlinge

Im Folgenden möchten wir euch alle Schützlinge, die das rodent sanctuary im Moment beherbergt, genauer vorstellen. Auch die Übernahme von Patenschaften ist möglich.


Farbratten

Tingle

Tingle stammt aus einem Großnotfall, bei dem zahlreiche Farbratten samt Käfigen im Wald ausgesetzt wurden. Tingle wurde von einer anderen Farbratte kurz nach der Geburt der Schwanz abgebissen. Er kommt mit seinem Handicap gut klar. Anfänglich war er stark entwicklungsverzögert, hat sich aber wieder zurück ins Leben gekämpft. Mittlerweile ist unser Tingle ein kleiner Opi mit einer Hinterhandlähmung.


Pryntsesa

Pryntsesa stammt ursprünglich aus der Ukraine. Sie wurde verwundet auf der Straße gefunden. Pryntsesa hat eine starke Hinterhandlähmung und bewegt sich mit ihren Vorderbeinchen fort. In unseren barrierefreien Gehegen flitzt sie trotz dieses Handicaps umher. Obwohl Pryntsesa sicherlich schlimme Erfahrungen machen musste, ist sie dem Menschen sehr zugeneigt und fordert auch regelmäßig ihre Streicheleinheiten ein.


Aaron

Aaron stammt aus dem Großnotfall in Altenkirchen. Er ist gezeichnet von diesen Erlebnissen. In mehreren Beinen ist seine Knochenstruktur verändert. Eines seiner Hinterbeine war so schlimm betroffen, dass es amputiert werden musste. Aufgrund der veränderten Knochenstruktur kommt es zudem zu Fehlbelastungen der Füße. Auch das fehlende Stück seines Schwanzes erinnert an die schlimmen Erfahrungen, die Aaron mit vielen hundert weiteren Ratten durchleben musste.


Paula (Bild folgt):

Paula ist eine ehemalige Laborratte. Sie musste leider schon mehrmals aufgrund von Gesäugetumoren operiert werden. Auch bei der Wundheilung treten immer wieder Probleme auf.


Milka

Unsere Milka haben wir von einer anderen Pflegestelle adoptiert. Da sie schon ein älteres Rattenweibchen ist, waren ihre Vermittlungschancen schlecht, weshalb wir Milka bei uns aufnahmen. Leider haben es Tiere im gehobenen Alter oft besonders schwer, eine Zuhause zu finden.


Millie

Millie stammt aus der Ukraine und kam durch eine Evakuierungsfahrt zu uns. Millie war sehr ängstlich, als sie hier ankam. Mittlerweile klettert Millie gerne auf den Schoß oder die Schulter der Zweibeiner. Anfassen findet sie allerdings immer noch etwas gruselig. Mittlerweile haben wir viel trainiert, sodass auch ein Hochheben, wenn notwendig, möglich ist. Millie hat zudem einen Schlitz im Ohr durch eine frühere Verletzung, ebenso fehlt der kleinen Millie ein Zeh.


Pauli Junior

Pauli Junior stammt aus einem größeren Notfall in der Umgebung, bei dem die ursprünglichen Halter unbewusst schwangere Farbratten von einem Vermehrer übernommen haben. Auf den Nachwuchs waren sie demnach nicht vorbereitet, weshalb wir unsere Hilfe anboten und Ratten übernahmen.


Tiffy

Unsere Tiffy ist im Rahmen einer Evakuierungsfahrt aus der Ukraine bei uns eingezogen. Tiffy erkrankte einige Zeit nach der Ankunft im rodent sanctuary. Trotz entsprechender Behandlung hat sie leider eine dauerhafte Schiefhaltung ihres Kopfes davongetragen. Gelegentlich hat sie etwas Probleme mit dem Gleichgewicht. In unserem barrierefreien Gehege kommt Tiffy aber sehr gut mit der Kopfschiefhaltung zurecht.


Bruno

Bruno stammt aus dem Labor, in welchem er fast 2 Jahre seines Lebens verbracht hat, bis er im Zuge eines Rehoming Projekts mit etlichen anderen, ebenfalls fast 2-jährigen Farbratten, von einer anderen Tierschutzorganisation übernommen werden konnte. Bis zu diesem Zeitpunkt hat er leider sein gesamtes Leben in Paarhaltung verbracht. Da es uns auch besonders wichtig ist, Tieren aus Laboren unsere Stimme zu geben, sagten wir sofort der Aufnahme zu.  Wir gewöhnten Bruno Schritt für Schritt an weitere Artgenossen, sodass er seinen Lebensabend in einem richtigen Rudel verbringen kann.


Arthur

Arthur stammt aus einem größeren Notfall in der Umgebung, bei dem die ursprünglichen Halter unbewusst schwangere Farbratten von einem Vermehrer übernommen haben. Auf den Nachwuchs waren sie demnach nicht vorbereitet, weshalb wir unsere Hilfe anboten und Ratten übernahmen.


Nanuk

Nanuk stammt ursprünglich aus einem Labor. Er ist am Menschen interessiert und genießt auch gerne mal kurz ein paar Streicheleinheiten. Leider hat Nanuk immer mal wieder Probleme mit seinem Auge und vermehrt Hadersches Sekret, weshalb wir regelmäßig das betroffene Auge kontrollieren und nach Bedarf tierärztlich behandeln lassen müssen. Hinzu kommen auch immer wieder Probleme mit den Atemwegen, welche regelmäßig behandelt werden müssen.


Natascha

Natascha stammt aus dem Großnotfall in Altenkirchen, welcher bisher sämtliche bekannten Dimensionen bzgl. Farbrattengroßnotfällen übertroffen hat. Sie kam bei uns mit etlichen Abszessen und Wunden an. Nach etlichen Operationen und einer langwierigen Behandlung aufgrund der Abszesse kann Natascha nun endlich ein tiergerechtes Leben ohne Angst, Hunger und Schmerzen genießen. Trotz allem sieht man ihrem Körper diese Vergangenheit leider immer noch an. Bis heute neigt Natascha immer zu Abszessen. Leider heilen diese auch meist nicht optimal ab und sind nur schwer in den Griff zu bekommen.


Strichpunkt

Wir haben Strichpunkt von einer anderen Tierschutzorganisation übernommen. Strichpunkt hat bereits eine Hinterhandlähmung und ist im gehobenen Alter. Die Tierschutzorganisation hatte Strichpunkt damals  aus fürchterlichen Verhältnissen gerettet. Er und wurde gemeinsam mit anderen Ratten zurückgelassen und somit nicht mehr richtig versorgt. Als ein Altersruhesitz für die beiden verbliebenen Herren des ursprünglichen Rudels gesucht wurde, beschlossen wir, Strichpunkt und Riki einen Platz im rodent sanctuary zu ermöglichen.


Fiona

Fiona stammt ursprünglich aus dem Labor. Bei Fiona treten leider immer wieder Gesäugetumore auf, sodass sie bereits mehrmals operiert werden musste. Ebenso haben wir nach den Operationen immer wieder mit Komplikationen bei der Wundheilung zu kämpfen.


Riki

Ursprünglich wurde Riki von einer Rattenhilfe aus fürchterlichen Verhältnissen gerettet. Er wurde mit zahlreichen anderen Farbratten in einer Wohnung zurückgelassen. Riki ist ein gemütlicher Ratten-Opi mit einer deutlichen Hinterhandlähmung. Da für ihn uns einen Kumpel Strichpunkt ein Altersruhesitz gesucht wurde, nahmen wir die beiden rüstigen Herren bei uns auf.


Bernd

Bernd ist eine Laborratte.  Er verbrachte fast 2 Jahre im Labor, bis er im Zuge eines Rehoming Projekts mit etlichen anderen, ebenfalls fast 2-jährigen Farbratten von einer anderen Tierschutzorganisation übernommen werden konnte. Bis zu diesem Zeitpunkt lebte er mit nur einem weiteren Artgenossen zusammen und kannte kein richtiges Rudelleben. Da uns auch die Aufklärung über Tiere in Laboren sowie Rehoming-Programme besonders am Herzen liegen, war sofort klar, dass wir einem dieser Rattenpaare ein Zuhause im rodent sanctuary ermöglichen möchten. Bernd kann nun ein richtiges Rudelleben auf ganzen 10 Quadratmetern genießen.


Fritzi (Bild folgt)

Unsere Fritzi ist stammt ursprünglich aus einem Labor. Leider hat Fritzi an vielen Stellen lichtes Fell. Zahlreiche Untersuchungen wurden bereits durchgeführt, allerdings waren all diese Untersuchungen ohne Befund. Deshalb besteht die Vermutung, dass bei Fritzi ein hormonelles Problem vorliegt.


Lissy

Lissy stammt aus einem großen Animal-Hording-Fall. Bei ihr waren bereits in der Vergangenheit mehrere Operationen aufgrund Umfangsvermehrungen notwendig. Lissy hat zudem ein sog. bumble feet in Anfangsstadium. Leider entwickeln sich bei Lissy immer wieder gesundheitliche Baustellen, gegen die wir versuchen anzukämpfen, damit Lissy noch ein möglichst langes und schmerzfreies Leben bei uns führen kann.


Meerschweinchen

Tessa:

Tessa haben wir von einem anderen Verein adoptiert. Bereits in der ursprünglichen Pflegestelle musste ihr leider ein Auge entfernt werden. Mit ihrem kleinen Handicap kommt sie sehr gut zurecht. Tessa ist ein sehr kleines und zierliches Meerschweinchen, was unter anderem daran liegt, dass Tessa bereits in einem viel zu jungem Alter selbst Kinder bekommen musste. Bis zum Zeitpunkt ihrer Rettung musste Tessa in einem viel zu kleinen und dreckigen Stall leben.


Trudi:

Trudi stammt ursprünglich aus schlechten Haltungsbedingungen. Die Pflegestelle, von der wir Trudi adoptierten, wurde glücklicherweise auf Trudi aufmerksam und nahm sie bei sich auf. Bei der Ankunft in der Pflegestelle war Trudis Fell stark verfilzt und musste erstmal gekürzt werden. Trudi hat leider leichte Probleme mit den Ballen an ihren hinteren Füßen.


Hetty:

Hetty haben wir aus dem Tierschutz adoptiert. Sie ist ein sog. „Satin-Meerschweinchen“. Dabei handelt es sich um einen Gendeffekt, der ursprünglich gezüchtet wurde, um ein besonders glänzendes Fell zu erzielen. Satin-Meerschweinchen können eine Osteodystrophie entwickeln. Dabei wird Knochengewebe durch instabiles Bindegewebe ersetzt. Bisher blieb unsere Hetty von dieser Krankheit verschont. Trotzdem sind regelmäßige Röntgenbilder notwendig, um die Erkrankung frühzeitig zu erkennen.


Manfred:

Manfred stammt ursprünglich aus einem Notfall, bei dem die Meerschweinchen wahllos vermehrt und nicht tiergerecht gehalten wurden. Glücklicherweise ist eine engagierte Tierschützerin auf diese Situation aufmerksam geworden und hat alle Meerschweinchen gerettet. Wir adoptierten später drei dieser Tiere, darunter Manfred.


Ilse:

Ilse lebte zuvor in nicht-tiergerechten Haltungsbedingungen. Die Pflegestelle, von der wir Ilse adoptierten, wurde glücklicherweise auf sie aufmerksam und nahm sie bei sich auf. Bei der Ankunft in der Pflegestelle war Ilses Fell stark verfilzt, da die Haltungsbedingungen nicht passend waren. Nachdem Ilse die Quarantäne in der Pflegestelle überstanden hatte, durfte sie ins rodent sanctuary ziehen.


Farbmäuse und Hamster:

Ares:

Wir haben Ares von einer anderen Pflegestelle aus dem Tierschutz adoptiert. Ursprünglich wurde Ares als Geschenk zum Geburtstag eines Kindes angeschafft, war aber dann sehr schnell nicht mehr willkommen und fand glücklicherweise den Weg in eine Pflegestelle. Bei der Ankunft in der Pflegestelle war Ares schätzungsweise erst 4 bis 5 Wochen alt. Nun kann er bei uns ein hamstergerechtes Leben in seinem 1,50 m langen Gehege genießen.


Farbmäuse:

Dieses Bild steht stellvertretend für alle Farbmäuse, die das rodent sanctuary dauerhaft beherbergt. Leider ist es nämlich gar nicht so einfach, von ihnen Bilder zu machen. All unsere Farbmäuse adoptieren wir aus dem Tierschutz. Meistens stammen sie ursprünglich aus den verschiedensten (Groß-)Notfällen.

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